Naturschutzgebiet

Auf den ersten Blick mag es dem Besucher gar nicht auffallen, warum große Teile der Kleinen Kalmit als Naturschutzgebiet ausgewiesen sind.

Die Kleine Kalmit bietet unter anderem zahlreichen Schneckenarten, Insekten und Vogelarten Lebensraum. In dem typischen Kalkmagerrasen der Kalmit finden innerhalb des 5,6 ha großen Naturschutzgebietes viele akut vom Aussterben bedrohten Moose eine Heimat.

Außerdem finden sich gefranste Enziane, vielfältige ganz seltene Ragwurze aus der Familie der Orchideen wie Fliegenragwurz, Spinnenragwurz, Graslilien und die seltene Küchenschelle an der Kalmit wieder. Diese außergewöhnliche Flora gilt es vor den weitgehend vom Menschen geprägten Umweltbedingungen zu bewahren und unter allen Umständen zu schützen.

Deshalb: Beim Besuchen der Kleinen Kalmit gilt es auf den Wegen zu bleiben und nicht über den Magerrasen zu laufen oder gar die Picknickdecken darauf auszubreiten. Es sind verschiedene Plätze mit Bänken und Tischen ausgestattet die zum Verweilen und Picknicken einladen. Zum Beispiel unter den mehr als 100 jährigen Linden, auf dem Plateau der Kalmit, am Kalmitwingert und rings um die Kapelle. Wir freuen uns über jeden verantwortungsvollen Besucher, der zu Fuß (!) die Kalmit erklimmt. Bitte helfen Sie mit, dieses Naturdenkmal für die nachfolgenden Generationen zu erhalten